Während Ihres Urlaubes auf dem Karcher Hof bekommen Sie das Leben auf einem Bauernhof hautnah mit.
Im Weingut, das sich direkt neben dem Haus befindet, können Sie das eine oder andere Mal
unsere ganze Familie bei den verschiedenen Arbeiten beobachten.
Dabei freuen wir uns immer, Ihnen etwas von unserer Arbeit in der Landwirtschaft erzählen zu können.
Auch der ehemalige Stadel am Hof ist noch gut erhalten und wird von Eva, die den Hof mittlerweile bewirtschaftet, als Unterbringungsort für Maschinen und Geräte verwendet.
Unsere Apfelanlagen befinden sich nicht weit von der Hofstelle entfernt.
Die Weintrauben liefern wir an die Kellerei Terlan, die besonders bekannt für ihre ausgezeichneten Weiß- und Rotweine, ist.
Unser Hof ist auf jeden Fall eine traumhafte Oase inmitten der Südtiroler Weinlandschaft.
Liebevoll gepflegte Natur soweit das Auge reicht und genügend Raum für entspannte Ferien.
Alte Obstbäume umrahmen die schöne Liegewiese und schöne Wanderwege sind schnell zu Fuß erreichbar.
2022 durfte ich den Karcherhof, die Heimat meiner Mutter, übernehmen und bewirtschafte ihn seither selbst. Zum Bauernhof gehören Apfelfelder unweit des Hauses und ein Weinberg, direkt unterhalb der Hofstelle.
Als Landwirtin arbeite ich im Einklang mit der Natur und den verschiedenen Jahreszeiten. Jedes Landwirtschaftsjahr ist anders und stellt seine eigenen Herausforderungen, die es zu meistern gilt.
Dabei liegt es uns Landwirten besonders am Herzen, mit nachhaltigem Handeln unsere Flächen zu bewirtschaften.
Bei einer privaten Hofführung zeige ich Ihnen gerne persönlich, wie wir arbeiten und was wir im Laufe eines Jahres tun.
Ihre EVA
Zu jedem alten Haus gehört ein tiefer Keller. In unserem wurde früher Wein in großen Fässern gelagert, denn die Pächterfamilie musste dem adeligen Eigentümer als Pachtzins Wein und andere landwirtschaftliche Produkte abgeben.
Heute verbringen wir dort gesellige Stunden mit lieben Freunden und Gästen bei einem guten Glas Terlaner Wein.
Der Karcher Hof erzählt eine lange Geschichte.
Bis 1546 war er im Besitz der Herren von Schrofenstein und ging dann, als die männliche Linie ausstarb über an die Familie Payr zu Caldiff.
Um 1714 erwarb Benedict Graf Mamming den Hof. Aus finanziellen Gründen wurde er dann um 1750 wieder veräußert
und zwar an die Familie von Menz aus Bozen, der damals reichsten Kaufmannsfamilie der Stadt.
Sie kaufte das Dienstbotenhaus Oberkarcher, sowie das Herrschaftsgebäude Unterkarcher.
1850 erwarb Josef Barbieri aus Lizzana bei Trient den Unterkarcher, vermachte ihn dann seinem Sohn Lorenz Anton.
1922 ging der Hof an dessen Sohn Josef, 1962 weiter an Konrad, 1993 an Vroni und schließlich 2022 an die Tochter Eva.
Historisch sehr wertvoll ist die Sonnenuhr (um 1700) an der Südseite des Gebäudes. Sie stellt das Allianzwappen
des Benedict von Mamming und seiner 2 Gemahlinnen Franziska Brigitta Gräfin Trauttmansdorff, gest. 1665 und
Anna Clara Freifrau von Völs (1651-1730) dar.
Am Hof wurde immer schon Wein angebaut.